Etwa jede 25. Wohnung in Deutschland ist mit gehorteten Gegenständen so vollgestellt, dass kaum noch Platz zum Leben bleibt. Aufräumen allein bringt keine nachhaltige Veränderung, denn es setzt am Symptom an. Die Ursachen liegen in den schweren Traumatisierungen der Messies, bei Vermüllung und Verwahrlosung können auch psychische Erkrankungen im Spiel sein. Die individuellen Ursachen des Messie-Syndroms zu erkennen, ist die Basis einer erfolgreichen Begleitung der Betroffenen.

• Sensibilisierung und Aufklärung über die Hintergründe der drei Messie-Ausprägungen pathologisches Horten, Vermüllung und Verwahrlosung
• Präventive Maßnahmen und Früherkennung der mit dem Messie-Syndrom verbundenen psychischen Störungen
• Maßgeschneiderte Ideen für ein angemessenes, strukturiertes und lösungsorientiertes Handeln vor Ort

Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen arbeiten oft an den Grenzen ihrer Belastbarkeit. Wenn sich in dem von ihnen betreuten Personenkreis Messies befinden, wird die Lage noch angespannter, denn es fehlt fast immer an klaren Konzepten für den Umgang mit dieser zusätzlichen Herausforderung. Hier helfen:

• Fachwissen zu Diagnose und Behandlung des neuen Krankheitsbildes „Pathologisches Horten“
• Anleitung zur Selbstfürsorge
• effektive Entlastung der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen durch auf die Institution abgestimmte, professionelle Standards
• Strategien für klinische und ambulante Settings
• Netzwerkbildung und Aufbau spezieller Fachdienste vor Ort

Geeignet für Sozialämter, hauswirtschaftliche und sozialpsychologische Dienste, Sozialverbände, Altersheime, Landratsämter, Kommunen, Behörden, Gerichte, kirchliche Institutionen, Kliniken, Notfalldienste und viele weitere Einrichtungen mehr.

Statistisch gesehen ist bei etwa jedem 50. Arbeitnehmer ein Messie-Verhalten zu erwarten. Die Wahrscheinlichkeit ist also hoch, einen Messie-Kollegen im Team zu haben. Was nur Wenige wissen: Führungskräfte sind besonders betroffen, denn Menschen, die pathologisch horten, werden aufgrund ihrer Einsatzbereitschaft sehr geschätzt und nehmen häufig gehobene und leitende Positionen ein. In der Arbeitswelt können Menschen, die pathologisch horten, folgende Verhaltensmuster ausprägen:

• unwichtige Aufgaben können nicht von wichtigen unterschieden werden
• häufiges Zu-Spät-Kommen
• Abgabetermine werden nicht eingehalten
• der Arbeitsplatz ist mit Papieren und Dokumenten überhäuft
• bewährte Strategien und Kommunikationsstrukturen, die das Arbeitsklima nachhaltig verbessern und das effektive Arbeiten der Teams sicherstellen und fördern
• wertvolle Werkzeuge für den Umgang mit betroffenen Mitarbeitern und Vorgesetzten
• Praxisnahe Methoden zur Förderung eines gesunden Arbeitsumfelds
• Erhaltung der Arbeitskraft in einem von gegenseitiger Wertschätzung gekennzeichneten Teamklima
• Lösungen auch für verfahrene Situationen
• Einzelcoaching für Betroffene